Back to Nature, Zion wir kommen…

… und das sollte auch dringend notwendig sein 😉

Nachdem wir erstmal verschlafen hatten in Las Vegas gings dann zu Fuß inkl. Gepäck erstmal zu den Motorrädern im Parkhaus 😉 Das ganze war bereits die erste kleine Wanderung für heute. Denn was bei uns zig mal ausgeschildert ist, fehlt hier etwas. Nachdem aber alles verstaut war gings zurück auf die Strasse.

Doch das wichtigste war erstmal Nahrungsaufnahme, denn ausser Corona gabs gestern abend nichts mehr zu essen 😉 Dementsprechend haben wir den ersten Danny’s genommen der uns aufgefallen ist. Allerdings mussten wir erstmal auf die Warteliste, denn der Laden war gerammelt voll 😉 Und nachdem der Kellner statt Burkart Walker verstanden hatte, war ich eben Mr. Walker für heute morgen 😉

Das Frühstück war reichhaltig und ich hab meinen Koffein Konsum wieder deutlich gesteigert 😉 Parallel dazu gab es aber auch Sprite um endlich mal wieder den Flüssigkeitshaushalt nach oben zu bekommen 😉 Leider gab es die “All you can eat Pancakes” nicht mehr, deswegen musste ich dann normale Chocolate Pancakes incl. scrambled eggs with bacon nehmen 😉 War aber auch lecker. Tobi hat sich unterdessen mit belgischen Waffeln und hartgekochten Eiern beschäftigt 😉 Kein Wunder das er nix zunimmt 😉

Das nächste Ziel für heute sollte der Zion Nationalpark sein, das bedeutete aber erstmal 170 Meilen Richtung Nordost aus Vegas raus. Gleich bedeutend mit raus aus der Wüste rein ins Gebirge 😉 Und das schön über die Interstate mit 75Mph. Monoton wenn nicht wieder der extreme Wind von rechts wäre, unsere Reifen sind auf der Seite schon viel mehr abgefahren. Vielleicht sollten wir das Gebirge mal auf der anderen Seite haben *g*

Vor dem Zion Nationalpark haben wir auch erstmal unsere Motorräder abgestellt und die Frischwasser Reserven wieder aufgefüllt. Den der Tag sollte bewandert werden, juhuuu endlich wieder Bewegung. Und dazu jede Menge tolle Aussichten.

Insg. hat der Eintritt in den Park wie immer 12$ gekostet und ich würde jeden Dollar wieder ausgeben. Alleine die Vegetation ist gigantisch, dazu noch die Berghänge um einen, wundervoll. Auf der Fahrt mit dem Shuttlebus wurden wir dann auch noch aufgeklärt das der Fluss 2010 das letzte mal wieder einige Teile der Strassen die hier verlaufen weggerissen hatte, und das auch ein Trail nicht passierbar ist durch abgestürzte Felsen. Aber das sollte uns ja nicht schrecken.

Innerhalb vom Park haben wir dann auch wieder vermehrt europäische Menschen getroffen, scheint wohl eher was für uns als für die Amerikaner zu sein 😉 Die Angaben auf den Trails entsprachen auch eher einer anderen Zeitrechnung. Man kann als normaler Wanderer ruhig die Hälfte der Zeit ansetzen und ein “Moderate” Trail ist eher “Easy” von daher also alles schaffbar und machbar.

Der erste Trail “Emerald Pool Trail” sollte uns zu den oberen Pools führen, welche aber durch den niedrigen Wasserstand leider nicht ganz so spektakulär waren. Aber immerhin wehte der Wind hier oben so stark das der Wasserfall manchmal statt oben anstatt nach unten ging 😉

Das ganze Gelände und die Wege waren anfangs zwar noch betoniert (um vermutlich nicht alle Wege beim Hochwasser wegzuspülen) aber nach oben hin lief man fast ausschliesslich auf Sandstein bzw. dessen Überbleibsel, extrem feinem Sand. Was meinen Schuhe zumindest auch einen roten Touch verlieh 😉

Von hier oben hatte man dann auch einen ersten herrlichen Ausblick ins Tal, und ich hab mich meistens an das kleine Tal bei den Dinosauriern zurück erinnert 🙂

Alleine beim Aufstieg fand ich die Artenvielfalt der Pflanzen schon krass. Eben noch in der Wüste und hier schon wieder komplett grün alles. Und dazu noch tolle Farben.

Von den “Emerald Pools” ging es über den “Kayenta Trail” zurück ins Tal. Hierbei hatte man dann einen wundervollen Ãœberblick über den Fluss und die Berge. In der Routenbeschreibung waren hier 2h für 3,2 KM angegeben was wir dezent mit über einer Stunde weniger abgearbeitet hatten, inkl. Photos machen 😉

Via dem “Grotto Trail” gings zurück zur Ausgangstation der “Zion Lodge” hier gings dann wieder zurück zum Eingang wo wir uns nochmal den “Watchman Trail” anschauen wollten. Durch die späte Uhrzeit war das Licht und Schattenspiel bereits im vollen Gange und zauberte noch mehr tolle Bilder.

Der Aufstieg zum “Watchman Trail” war dann nochmal 4,3 KM die auch endlich mal ein bissel anstrengender waren. Hier haben wir dann aber dank guter Kondition die meisten vor uns laufenden überholen können. Oben hatten wir dann noch eine schwangere Frau getroffen die sicherlich nicht von hier war 😉 Der Weg hatte sich definitiv gelohnt, denn es gab zum Abschluss nochmal eine wunderschöne Sicht ins Tal und die umliegenden Berge.

Beim Abstieg haben wir dann auch nochmal ein Reh getroffen was aber von uns nicht wirklich beeindruckt war 😉 Und sich auch in keinster Weise stören lies 😉

Nachdem wir aus dem Park raus waren und kurz bevor wir auf die Motorräder gestiegen sind haben wir noch einmal einen letzten Blick auf die Sonnen beschienen Berge geworfen und wussten, morgen müssen wir hier definitiv nochmal her und einen Trail machen 😉

Dank einem Tipp von Marcus (der eine neue Bestzeit beim Schwimmen / Radfahren beim Triathlon im Kraichgau geschafft hat. Gratulation dann hier auch nochmal 😉 ) sind wir dann in “Oscar’s Cafe” eingekehrt und ich muss sagen es war definitiv Super dort. Alleine der Blick in die Berge und dann noch der “Murder Burger”. Ich schwärme jetzt noch davon. Auch Tobi war froh endlich was gescheites zu Essen zu bekommen, und liess nur noch verlauten “Ich bin glücklich satt und müde” 😉

Das einzige Problem was sich uns noch stellte war das es bereits zehn war und wir noch 22 Meilen zu fahren hatten 😉 Dementsprechend haben wir unsere erste Nachtfahrt angetreten. Es war zum einen saukalt und zum anderen sind unsere Sonnenbrillen zwar cool im dunkeln aber sehen tut man nicht wirklich was 😉 Aber auch das haben wir hinbekommen, und ich hab mich bei der Abfahrt ein bisschen wie bei “Tokio Drift” gefühlt 😉

So nachdem es jetzt hier auch mittlerweile schon 2 ist und um 7 / 8 der Wecker klingelt wünsche ich euch einen wunderschönen Tag und mir eine wundervolle Nacht 😉

Morgen früh gehts erstmal noch zurück in den Park für den letzten Trail und danach weiter in den Bryce Canyon wo dann auch wieder viel Fussmarsch und tolle Bilder auf uns warten.

P.S.: Wenn man die Zeit hat sollte man im Zion am besten 2 Tage einplanen und soviele Trails wie möglich machen. Zusätzlich scheint die beste Zeit im Frühjahr zu sein dann dürften die Wasserfälle durch die Schneeschmelze auch ordentlich voll sein 😉

P.P.S.: Tobi machst Du bitte noch die Creme leer 😉

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One Response to Back to Nature, Zion wir kommen…

  1. tobi says:

    sven, is noch was creme da??

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