Vegas…

… hat uns aufgenommen und wieder ausgespuckt 🙂

Leider hatten wir kein WLAN gestern und von daher gabs auch keinen Eintrag, allerdings war es auch nicht weiter schlimm. Ich fass es mal kurz zusammen bevor ich es nachher noch erweitere 😉

Man sollte es mal gesehen haben aber an sich ist es nur ne riesige Ausgabe von Mallorca. Und die Amis erfreuen sich daran das sie auf offenere Strasse Alkohol trinken dürfen. Das einzige was cool ist sind die Shows, ansonsten braucht man es nicht wirklich. Aber das Gefühl hatte ich davor schon 😉

Ansonsten haben wir uns auf dem Weg nach Vegas natürlich noch den Hoover Dam angeschaut. Auch hierzu später mehr 😉

Jetzt sitzen wir erstmal im Denny’s und genießen das Frühstück. Und dann gehts weiter in den Zion Nationalpark. Endlich wieder zurück in die Natur.

… so nachdem wir jetzt wieder in einem Motel angekommen sind hier noch der Erfahrungsbericht aus Vegas 😉

Als wir morgens in Kingman losgekommen sind war schon zu spüren das es heute wieder enorm heiß werden würde. Dementsprechend haben wir uns direkt nur für die T-Shirts und ner Menge Sonnenscreme entschieden. Auch wenn Vegas nur noch 100 Meilen weg war so sollte es mal wieder über den Interstate gehen, und mit dem Wind würden wir uns ansonsten auch nur verbrennen 🙂

Beim Frühstück haben wir uns mal wieder mit Waffeln und O-Saft versorgt. Für mich gabs zusätzlich endlich wieder Kaffee 😉 Nebenbei haben wir noch die Stromversorgung bei TV und Klimagerät wieder hinbekommen 😉 Bzw. der Dame am Empfang gesagt sie sollte am besten mal die Sicherungen prüfen 🙂

Auf dem Weg nach Vegas sind wir dann am “Hoover Damm” vorbei gekommen bzw. drüber hinweg gefahren. Ich hab ja drauf gewartet das “Prime Evil” erwacht und aus den Bunkeranlagen flüchtet, aber das ist leider nicht passier 😉 Naja zuviel Hollywood 😉 Dafür musste man dann zuerst mal durch eine Sicherheitskontrolle, wobei man uns da durchgewunken hat 😉 Zum anderen sind zig Streifenwagen Patroille gefahren. Man hat eben hier doch recht viel Angst vor einem Anschlag. Der dann aber auch einiges lahm legen würde. Stromversorgung / Wasserversorgung etc. pp. und das über eine ganz schön lange Zeit.

Nach 10 Jahren Bauzeit ist mittlerweile auch die Umgehungsbrücke und der Anschluss der Interstate fertig. Sprich normalerweise kann man nun auch parallel zum Hoover Damm fahren. Zudem hat man von hier nochmal einen Super Blick auf den Damm an sich 😉 Achso die Parkplätze in Nevada sind Gebührenpflichtig während sie in Arizona kostenfrei sind 😉

Wie oben schon bemerkt sind wir dann auch jetzt in Nevada angekommen und hier gilt wieder Helmpflicht. Ist aber auch besser so denn in Vegas wird schon etwas wilder gefahren 😉

Nachdem wir mittlerweile wieder ordentlich Hunger hatten sind wir dann auch erstmal wieder bei Jack-in-the-box eingefallen das war zumindest das erste Geschäft das wir erreicht hatten nachdem wir direkt in Vegas reingefahren sind 😉 Ich hab leider keine Bilder von der Einfahrt gemacht, denn es war eher ein hektisches Stop and Go 😉 Die Mittagshitze tat ihr übriges dazu das ich schon etwas ungehaltener wurde 😉

Frisch gestärkt gings dann auch direkt in unser Domizil das Planet Hollywood, doch die Self Parking Parkplätze war dann doch etwas schwieriger 😉 Nur irgendwann hatten wir sie dann auch gefunden und ich hatte etwas Angst das ich mir den Kopf in den Auffahrten des Parkhauses anrenne, die sahen nämlich verdammt flach aus 🙂

Nachdem wir die Klamotten wieder in die Taschen gepackt hatten gings direkt rein ins Hotel. Besser gesagt in die Einkaufsmeile 🙂 Bis wir die Lobby gefunden hatten verging noch ne Weile 🙂 Dafür konnten wir uns schonmal an den Anblick angetrunkener Leute jeglichen Klischees gewöhnen 😉

Nachdem wir dann auch endlich im Zimmer waren, muss ich sagen für den Preis war es eine Super Unterkunft 😉 Scheinbar wussten sie auch bereits von unseren Vorlieben 😉 Im PH sind die Zimmer mit allerlei Filmutensilien ausgestattet. Bei uns war der Film “Exit to Eden” von 1994 😉

Der Ausblick vom Fenster war auch ganz ok und ging direkt runter auf den Strip 😉 Und man meinte man wäre in Paris 😉

Mit eine der wichtigsten Aufgaben war heute allerdings das ich mich mal wieder rasieren würde 😉 Nachdem diverse Bartvariationen festgehalten wurden, bin ich letztlich doch wieder glatt rasiert aus der Experimentierphase rausgekommen 😉

Von hier an sollte es direkt losgehen und einmal den Strip hoch und runter 😉 Ich muss sagen rein optisch ist die Stadt schon Sehenswert, allerdings einfach extrem überlaufen und an jeder Ecke schnippt ein “illegaler Mexikaner” wie Ralf so schön bemerkte und schnippt mit kleinen Kärtchen wo man junge Damen und ihre Nummern drauf findet 😉 Desweiteren laufen jede Menge Leute mit übergroßen Cocktailgläsern / Bierflaschen etc. herum und freuen sich das sie endlich in der Öffentlichkeit trinken dürfen.

Aber wie gesagt die Hotels und ihre Springbrunnen / Lichtshows / Achterbahnen / Showacts sind definitiv eines Anblicks würdig. Aber wie bereits oben geschrieben reicht es definitiv aus das einmal gesehen zu haben.

Innerhalb der Hotels / Casinos ist alles gemäß deren Motto aufbereitet und jede Menge Spieltische und Möglichkeiten sein Geld loszuwerden sind vorhanden. Allerdings muss man sich hier wohl mit der Materie beschäftigen das man dann auch versteht wie man die Automaten zu bedienen hat. Ausser Black Jack / Roulette und Texas Holdem hab ich nichts verstanden. Selbst beim Würfeln gabs für mich zuviele Kombinationen 😉 Dafür wurde man dann eben von leicht bekleideten Damen bedient oder aber Tänzerinnen sorgten für die notwendige Unterhaltung.

Auf der Strasse haben dann jede Menge Obdachlose um ein paar Dollar gebettelt und der Unterschied zwischen Arm und Reich war schon enorm. Auf der einen Seite Gucci und Luis Vitton auf der anderen Seite Kids die randvoll durch die Gegend taumeln, dazu noch ein paar Mexikaner mit ihren Nummern für junge Damen und im Hintergrund die Bettler die auf der Strasse schlafen. Sin City trifft es genau.

Wie gesagt für uns war der Abend recht schnell rum und ich war froh wieder im Hotelzimmer zu sein. Definitiv nicht meine Welt. Ich denke das man wenn man die nötige Zeit und Vorplanung hat sicherlich die ein oder andere Show sehen sollte, aber ob man deswegen nach Vegas muss bezweifle ich 😉

just my 2 cent

P.S.: Ich unterhalte mich gerne mit jedem darüber wie ich das sehe. Ralf ich vermute wir haben ein langes Gespräch in Mannheim über Las Vegas 😉

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Bäume, Schotter, Meteoriten,…

… und das alles bei strahlend blauen Himmel 😉 und zuerst ohne Wind.

Zuerst stand jedoch volltanken an, und dabei habe ich dann mal wieder das Motorrad etwas mit Benzin geduscht 🙂 Das passiert hier leider etwas häufiger da die Zapfpistolen etwas härter eingestellt sind, im Gegensatz zu uns daheim. Aber mittlerweile hat man sich dran gewöhnt und tankt nicht mehr im sitzen 😉 dann trocknet das Benzin auch ratz fatz ab. Es gibt hier auch keine Schilder auf denen steht “Tropfmengen sind sofort aufzunehmen” 🙂

Nachdem wir dieses mal ohne Frühstück los mussten ging es von Holbrook direkt weiter Richtung “Meteor Crater”, die Strecke führte uns leider zum größten Teil über die Interstate 40.  Aber da kaum von dem bösen Wind da war, ging das recht zügig und ohne große Unterbrechungen. Die Strecke an sich war auch eher unspektakulär, von daher hat man auch keine schöne Aussicht verpasst. Der Eintritt liegt mit 15$ noch halbwegs im Rahmen und man bekommt zumindest innen drin etwas zu sehen.

Im Museum gab es dann einiges an Information über Meteoriten und wie der Krater entstanden ist. Zusätzlich gab es noch einen Simulator in dem man Daten von Flugkörpern im Weltall einstellen konnte und berechnet wurde wie groß der Krater auf der Erde wäre. Tobi und ich haben uns dabei einen Wettstreit geliefert wer den größeren Krater hinbekommt 😉 Wir sind aber beide nicht über 500 Meilen Durchmesser gekommen 😉

Im Krater selbst wurden in den 60ern von der NASA Tests und Trainingseinheiten für die Mondmission gemacht, den der Krater simuliert ideal das Gelände auf dem Mond in Bezug auf Krater. Deswegen gab es dann auch noch eine Mondlandekapsel und eine Hall of Fame der NASA innerhalb des Areals. Ausserdem hat man im Krater eine US Flagge aufgestellt welche genauso groß ist wie die welche auf dem Mond steht (wenn man nicht davon ausgeht das das nur gefilmt war 😉 )

Der Ausblick über den Krater war gigantisch, man konnte sich einen Eindruck davon machen was passieren würde wenn ein Meteor innerhalb eines bewohnten Teils der Welt passieren würde.

Tobi meinte noch auf dem Parkplatz das es ja toll sei das es heute nicht so winden würde. Allerdings war es damit dann auch vorbei. Im Krater und auf den Aufsichtsplattformen wehte schon ein kräftiger Wind, der es uns sogar ermöglichte beim Abstieg uns gegen den Wind zu legen 🙂 Die meisten die mit uns dort waren hatten schon etwas bedenken überhaupt hochzugehen, speziell Leute in Flip Flops in schick gemachten Haaren 😉

Im Innenhof hatte man dann noch einen genialen Blick auf die Berge im Hintergrund. Wenn man durch die Lücke in der Mauer geschaut hat sah es fast so aus als wenn jemand einfach ein Bild dorthin gemalt hätte. Wunderschön

Auf den weiteren Meilen Richtung Flagstaff sind wir dann noch an den “Two Arrows” vorbei gekommen. Einigen von euch noch bekannt durch “Forrest Gump”, allerdings war an der Stelle ansonsten auch nichts mehr zu sehen. Die Tankstelle die hier einst betrieben wurde war auch schon seit längerem aufgegeben worden.

Von hier ab begann dann aber der Aufstieg Richtung Flagstaff. Und hier waren auch die Highlights der Strecke. Strassen die sich langsam in Kurven den Berg hinauf schlängeln nur von Bäumen umgeben. Der Geruch von Bäumen in der Nase und immer wieder die Berge im Hintergrund, der perfekte Weg um die Seele baumeln zu lassen.

In Flagstaff dem höchstliegendem Ort auf unserer Reise haben wir uns auch noch gestärkt um die restlichen Meilen hinter uns zu bringen. Und ich muss sagen ich hab mich schon ein bisschen in Flagstaff verliebt. Eine schöne Stadt mit toller Innenstadt und jeder Menge junger Leute um einen. Nachdem ich ja aktuell “Weeds” schaue musste ich mich natürlich auch mal darüber schlau machen wie das hier wirklich läuft mit den Haschapotheken. Schon crazy das ganze. Aber wir mussten die Diskussion darüber dann auch abbrechen, denn die Fatboys haben auf uns gewartet 😉

Aus der Waldstrecke ging es dann auch wieder zurück auf alte Schotterwege, bei denen wir erst gar nicht zu 100% sicher waren das es die richtige Strecke ist. Letztlich war es aber der richtige Weg, und wir hatten jede Menge Spass die 3 Meilen zurück zu legen. Auch wenn ich von Tobi etwas abstand halten musste da er doch ne Menge Staub aufgewirbelt hat 😉

Aus dem Wald draussen ging es dann nochmal ein kurzes Stück über die Interstate bevor wir wieder auf die alte Route 66 abogen und uns via Seligman zu unserem Tagesziel Kingsman vorarbeiteten.

Seligman ist ein kleiner Ort den man noch genauso erhalten hat wie es früher einmal ausgesehen hat. Und es waren auch jede Menge Touristen vor Ort welche in den örtlichen Tourigeschäften unterwegs waren oder aber im Diner gegessen haben. Wir haben uns allerdings nur mit photographieren aufgehalten.

Der Rest der Strecke führte uns nochmal an der Canyon Cave vorbei die wir allerdings nicht besuchten, da uns zum einen die Bilder nicht wirklich gefielen und auch der Reiseführer sie uns als nicht wirklich wichtig erwähnte. Höhlen habe ich zu Hause schon genug gesehen (nein ich meine nicht mein Jugendzimmer 😉 ) Und für 45 Minuten und eine 3/4 Meile mit anderen auf ner geführten Tour 15$ zu bezahlen war mir dann doch zuviel.

Die letzten Meilen haben uns dann fernab der Interstate Richtung Kingsman gebracht. die Aussicht änderte sich nicht viel, und die Strecke war bis auf ein kurzes Stück durch Gebirge / Felsen nicht sonderlich spannend. Auf der rechten Seite die Ausläufer des Grand Canyon und links an sich nur weite Strecke. Auch wenn im Reiseführer stand das diese Strecke besonders toll sein soll, konnten Tobi und ich das nicht wirklich bestätigen. Da haben wir in den letzten Tagen wesentlich schönere Strecken gesehen. Vielleicht hat uns auch nur gestört das es stupide mit 65Mph geraude aus ging. Dazu noch der fiese Wind. Nunja jeder hat evtl. auch eine andere Ansicht was schön ist 😉

Nachdem wir uns hier wieder im örtlichen  Motel untergebracht haben und im “Jack-in-the-box” was gegessen haben, dürften wir jetzt auch alle großen Fast Food Läden durch haben 😉

Morgen gehts dann direkt weiter nach Las Vegas (Viva) und ihr wisst was das heißt “What happens in Vegas, stays in Vegas” 😉 Das könnte bedeuten das wir nur einen kurzen Blogeintrag finden 😉

Da wir unter der Woche dort sind bezahlen wir jetzt für das Zimmer nur 90$ im Planet Hollywood. Daher haben wir jede Menge Geld über die wir verzocken können 😉

Achso mittlerweile sind wir dann auch diverse Male durch verschiedene Zeitzonen gekommen, was bedeutet das es immer kürzer wird den Blog zu schreiben 😉 Daher kommt er nicht mehr rechtzeitig zum lesen vorm Triathlon von Marcus 😉 Ich drück Dir aber die Daumen und bin schon auf das Ergebniss gespannt.

P.S.: Falls ihr nichts mehr von mir hört ab morgen dann liegts wohl an Vegas, keine Bange also *g*

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Icy…

… zumindest könnte man den Tag heute früh so bezeichnen 😉

Doch zu allererst war erstmal wieder frühstücken angesagt, und auf dem Weg dahin haben wir auch noch den tollen Pool bei uns im Motel entdeckt. Hätten wir das mal früher gewußt dann hätten wir Snacks und Sixpacks inkl. NBA schauen wohl dahin verlegt 🙂

Das Frühstück war dann endlich mal ganz wie es Ralf vorhergesagt hatte, es gab Toast, ein paar Donuts und Kaffee 😉 Nannte sich aber Intercontinental, was auch immer sich hier hinter dieser Ausführung verbergen mag.

Nachdem wir unsere Sachen in die Motorräder verstaut hatten haben wir uns mal wieder die tägliche Frage gestellt was ziehen wir an. Tobi hat sich direkt für die Jacke entschieden und ich nach langem hin und her dann auch für ne dünne Sportjacke 😉 Allerdings sollte wie das Schild schon aussagte das nicht wirklich ausreichen. Denn obwohl keine Wolke am Himmel war und kein Wind ging, so war es doch noch recht frisch am morgen. Nunja für die ersten Meilen aus Gallup raus sollte es reichen.

Unser erstes Ziel sollte der Chelly Canyon sein, daher führte uns dann auch die Route abseits der 66 von Gallup erstmal Richtung Window Rock. Und das bedeutete auch das wir wieder einmal in einen neuen Bundestaat eingefahren sind. Arizona aloha. Die Strecke führte anfangs an Bergketten entlang und sollte uns dann hoch auf das Plateau führen. Bergauf sind wir fast ausschliesslich durch eine bewaldete Strasse gedüst und es wurde noch frischer als es im Tal sowieso schon war 😉 Dementsprechend haben wir uns dann auch mal wieder die Handschuhe und dickeren Sachen rausgeholt. Denn der eisige Wind der hier oben anfing tat sein übriges.

Auf dem Plateau angekommen war es aber auch wieder vorbei mit dem Wald, nur die Kälte blieb und hinzu kam mal wieder unser Freund der Wind gepaart mit einigen Sandkörnern die uns liebevoll willkommen hießen 😉

Ohne uns zu verfahren, und mit der Information auf dem Tacho das wir mittlerweile schon 2000 Meilen hinter uns gebracht haben sind wir dann auch gegen 11:00 angekommen. Und endlich sollte es losgehen mit den Canyons 😉

Ich fands ja alleine schon lustig das es hier quasi ne Strasse bis an jeden Aussichtspunkt gibt wo der typische Amerikaner kurz aussteigt, das Auto wegen der Klimaanlage laufen lässt, drei Bilder macht und wieder ins Auto reinhüpft um zum nächsten Punkt zu kommen . Mehrmals gesehen und immer wieder zum schmunzeln angeregt 😉 Ich hab derweil an jedem Punkt vier gemacht oder immer genau eins mehr wie derjenige der vor mir war 🙂

Der Ausblick war einfach toll und ich hätte Stunden dort verweilen können. Tobi meinte nur das der Grand Canyon noch 5mal so groß sei und da freute ich mich natürlich gleich doppelt darauf dort hinzukommen 😉 Aber definitiv war der Ausflug heute schon jede Meile wert.

Zusätzlich gab es noch einen kleinen Trail von ca. 2h Fußmarsch ins Tal und wieder rauf. Unten im Tal haben dann einige Indianer an großen Verkaufstischen gesessen und Getränke und Handmade Schmuck angeboten 🙂 Zum Glück haben sie Tobi und mich nicht angesprochen sonst wären wir jetzt sicher mit Fußkettchen unterwegs 🙂 Allerdings gab es im Tal natürlich auch noch was zu besichtigen und zwar eine alte Ruine die direkt in den Fels gebaut wurde (“White House Ruin”). Diese und alleine der Abstieg und wieder Aufstieg haben sich gelohnt. Denn die Aussicht war einfach wundervoll.

Bei den anderen Aussichtspunkten konnte man leider nicht mehr großartig wandern, doch trotzdem war die Aussicht gigantisch. Tobi und ich haben uns die ganze Zeit versucht vorzustellen wie das alles vor Jahrmillionen mal ausgesehen haben muss. Aber irgendwie sind wir auf keinen grünen Zweig gekommen. Wir haben uns dann einfach gesagt das der kleine Fluß der immer noch im Tal fließt das ganze über die letzten Jahre einfach ausgehöhlt hat 😉 (was natürlich nicht zu 100% der Wahrheit entspricht)

Nachdem wir uns vom Canyon verabschiedetet hatten ging es weiter Richtung “Petrified Forest” und leider war die Strecke dahin genauso wie der Hinweg an sich nur stupides gerade aus fahren und das bei 65Mph. Durch den Wind und den Sand wars als mal recht abwechslungsreich, aber im großen und ganzen eben einfach nur ein wenig nervig und langweilig 😉

Unterwegs haben wir natürlich noch was gegessen, und da ansonsten nichts aufhatte sind wir beim Burger King gelandet. Und mir tun die Indianer schon etwas leid, denn alle sind dort eingefallen und man hat genau die gleichen Probleme mit Fettleibigkeit wie im ganzen Rest der USA zu sehen bekommen. Tobi wurde dann auch gleich zweimal gefragt als er das Menü in “small” bestellt hat. Wir haben den WIFI Hotspot dann aber auch gleich genutzt und in Deutschland angerufen, wo wir leider durch Verbindungsprobleme die Helm Frage nicht ganz klären konnten 😉

Im Petrified Forest angekommen durften wir als Motorradfahrer jeder 5$ bezahlen und schon ging es los auf dem 29 Meilen Rundkurs 😉 Angelegt war das ganze wie vorher auch schon, abklappern der Viewpoints, Photos machen weiter gehen. Nur hatte man hier auch keine Möglichkeit abseits der Wege zu gehen, denn das war “strictly prohibited” 😉 OK man wollte es an sich auch nicht, denn was man zu erst zu sehen bekam war die “Painted Desert” eine Mondlandschaft die laut Angaben von allen ein imposantes Farbenspiel darbieten sollte. Tobi und ich fanden es eher unspektakuklär, da haben wir im Canyon mehr Farben gesehen. Aber das mag auch im Auge des Betrachters liegen.

Am Ende des Parks lagen dann aber die versteinerten Bäume und das wiederum war äusserst interessant.  Vor Jahrmillionenrissen die Monsune Bäume mit welche hier im Park angeschwemmt wurden. Diese wurden dann durch Asche und Sediment Gestein bedeckt und Luftdicht konserviert. Mineralien aus den Deckschichten drangen in das Holz ein und kristallisierten in der Zellstruktur. Das ganze wurde dann im Laufe der Zeit wieder freigespült und liegt nun eben dort rum 😉 Definitiv interessant zu sehen. Wenn man es clever anstellt fährt man im Hintereingang rein und spart sich die 27 Meilen davor 😉 Allerdings hat man auch hier einfach quer durch die ganzen Bäume einfach ne Asphaltstrecke zum laufen gelegt, was extrem unschön aussieht und so gar nicht ins Bild passt. Hier hätte man sich echt mal was anderes überlegen können. Naja ging halt schnell.

Achso man wird am Ausgang kontrolliert das man auch ja nichts mitnimmt 😉

Nachdem wir den Park verlassen hatten gings auch direkt ins benachbarte Holbrook wo wir uns mal wieder in einem indischen Motel eingemietet haben. Hier gings dann auch direkt los mit der Planung über den weiteren Routenverlauf. Da wir ja jetzt noch Zion / Bryce / Monument Valley und Grand Canyon ansteuern wollten / wollen / werden / … ist das alles gerade nicht so einfach in den Zeitplan zu packen. Aber irgendwie wirds klappen. Das ist auch der Grund dafür das der Blog erst jetzt so spät Online kommt 😉 und ich die Bilder nach und nach einstelle 😉

P.S.: San Francisco werden wir wohl nicht mehr schaffen, und das plane ich dann einfach für den nächsten Trip. Man kann ja nicht alles auf einmal machen.

P.P.S.: Die Videos werde ich dann auch wenn Zeit ist hochladen 😉

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Kurven / Felsen und wir mittendrin…

… zumindest die meiste Zeit. Wir hatten auch einige Meilen (viele 🙂 ) bei denen uns der Wind mal wieder gut entgegen schlug und auch echte Männer kleine Tränen die Wange herunterliefen. (zumindest hatte Tobi sowas erwähnt 😉 ) Mir passiert sowas nur bei Hochzeiten und Dirty Dancing 😉

Aber zuerst einmal musste der Tag ja beginnen, und auch dieses mal war ich wieder schwer begeistert vom Frühstück, denn es gab frisches Obst, leckeren Kaffee und diverse Brotvariationen und zudem noch Joguhrt etc. (also Ralf wieder nicht der US Standard 😉 )

Unser erster Stop ging direkt vom Motel nochmal zurück in die Stadt denn wir wollten sie ja nochmal bei Licht erkunden. Und ich bleibe dabei es ist eine sehr schöne Stadt. Auch wenn die Preise sehr von denen anderer Städte abweichen. Aber das ist ja nicht unbedingt schlecht 😉

In der Innenstadt gab es auch noch 1-2 Christmas Shop’s doch uns überkam bei 25°C keinerlei Weihnachtsstimmung von daher sind wir auch nicht rein. Aber war schon lustig zu sehen das man hier übers Ganze Jahr Weihnachtsschmuck einkaufen kann 😉

Der 2te Stop war die Kirche, die mittlerweile auch wieder offen war. Und ich muss sagen das Taufbecken hatte es mir besonders angetan. Auch ansonsten war sie sehr hell und gemütlich. Alles in allem passte sie perfekt zur Stadt. Als wir am rausgehen waren haben wir uns nochmal kurz mit einem Angestellten unterhalten, der sich dann auch sehr darüber freute das man in Germany die Atomkraftwerke abschaltet.

Auf dem Rückweg zu den Motorrädern sind wir dann noch an diversen Museen und Galerien vorbei gekommen. Für jeden Kunstbegeisterten ist Santa Fe definitiv ein muss. Ausserdem steht hier auch noch die älteste Kirche der USA.

Alleine schon um den Beaver Song hier im Blog zu würdigen, musste ich dieses Bild unbedingt machen. Ich glaube bis jetzt das es nicht unbedingt die beste Idee war sich so ein Nummernschild machen zu lassen 😉

Aber genug von Santa Fe, heute ging es ja auch noch auf die Strasse. Tobi hatte sich mal wieder für das harte Outfit inkl. Jacke entschieden während ich dachte es ist T-Shirt Wetter. Und ich sollte auch recht behalten, auch wenn die ersten Meilen etwas frisch waren (psst. sagt das aber nie Tobi 😉 )

Wir hatten dann auch recht fix die Berge und Albuquerque hinter uns gelassen. Dabei muss ich erwähnen das es in Albuquerque rein gar nichts zu sehen gab. Deswegen war ich auch froh das wir schnell durch die Stadt gekommen sind.

Auf dem weiteren Weg Richtung Gallup ging es dann auch wieder durch leichte Anhöhen und interessante Landschaften. Und die Sonne blieb weiterhin hinter den Wolken. Aber wenn ich mir meine Arme so anschaue kam sie scheinbar auch diverse male durch 😉

Allerdings sollte die Sonne dann doch noch rauskommen, und zusätzlich zu dem bestehenden Wind kam dann auch noch ordentlich Staub auf. Verengt eure Augen und blinzelt jede halbe Sekunde dann könnt ihr euch ca. vorstellen wie wir uns Meilen lang gefühlt haben. Denn zum großen Teil war nicht wirklich viel mit sehen, und damit der Sand nicht so extrem in den Augen brennt war das die einzige Option. Oder halt anhalten, aber wer hält schon an 😉

Irgendwann waren wir dann aber auch hier durch, und auf dem Bild kann man auch ganz gut erkennen wie extrem der Unterschied war. Tobi und ich Rätseln aber immer noch ob das Sand / Staub / Dreck oder evtl. doch etwas von den Bränden war die hier unten auch gerade um sich gehen. Egal wir sind durchgekommen 😉

Und der Tag wurde besser, daher hab ich dann auch endlich mal nach der kurzen Zwischenzeit nochmal Sonnencreme aufgelegt. Denn es wurde zum einem extrem windig und zum anderen extrem sonnig 😉 Was ja auch ganz gut so ist. Neben der Strecke veränderte sich nicht viel, die Berge waren immer im Hintergrund und davor war weite Ebene mit ein paar Büschen und trockenem Gras. Und natürlich die parallel verlaufenden Interstate 40.

Wir hatten uns auch dagegen entschieden zum 4 Corners zu fahren. Denn nur um einen Punkt zu besuchen an dem sich 4 Bundesstaaten zu treffen war uns nicht wert 2 Tage Umweg in Kauf zu nehmen. Ich feiere es ja auch nicht wenn ich im Rhein – Neckar Dreieck unterwegs bin 🙂

Dafür sind wir dann aber noch an der Kontinentalen Wasserscheide vorbei gekommen 😉 Was zumindest für die die ganzen Geowissenschaftler sicherlich was besonderes ist 😉 Der ganze Regen der im Westen fällt läuft dann hier in den Pazifik, der Rest läuft in den Atlantik.

Ausserdem bot sich hier noch ein toller Ausblick auf die Berge. Und gleichermaßen sollte es zurück auf den Interstate 40 gehen. Hier haben wir wieder den Kampf gegen den Wind gewonnen, aber ist schon aufregend mit 75 Meilen auf der rechten Spur zu fahren und wie der schiefe Turm von Pisa auszusehen, und auf einmal überholt uns ein LKW und schwupps wir fahren ohne Wind. Aber es soll ja auch ein bisschen spannend bleiben 😉

Angekommen in Gallup haben wir uns dann anständig endlich mal im Super8 eingemietet. Und natürlich haben wir uns nachdem wir uns frisch gemacht hatten erstmal darauf konzentriert unseren DIRK zu unterstützen bei den NBA Finals. In der Halbzeit gings dann nochmal zum Snacks und Sixpacks holen in die Stadt. Und das erste mal in meinem Leben durfte ich die ID und den Führerschein rausholen um Bier zu kaufen 😉 Natürlich hat das alles nicht so funktioniert da der Führerschein nicht gelesen werden konnte und der Verkäufer mein Geburtsdatum nicht gefunden hat. Aber letztlich haben wir doch noch alles bekommen und konnten dazu noch den Sieg vom Dirkules im Motel feiern 😉

Morgen früh gehts dann recht früh los damit wir die ersten Nationalparks unsicher machen können und die Natur genießen. Desweiteren werden wir New Mexico verlassen und nach Arizona kommen.

Drückt uns die Daumen das der Wind weg ist.

P.S.: Morgen gibts auch mal wieder Frühstück im Super 8 ich vermute das wird dem entsprechen was Ralf von hier noch im Kopf hat 😉

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Without rain, there’s no rainbow…

… zumindest wenn es nach John geht, einem alten Vietnam Veteran den wir heute an der Tankstelle getroffen haben.

Doch zuerst fangen wir heute mal mit dem Ende des Tages an, wir sind in Santa Fe gelandet. Und ich möchte mich vorab schonmal für unvollständige Sätze und vielleicht etwas ausschweifende Beschreibungen entschuldigen. Doch heute ist Dekadenz Tag. Zum einen haben wir ein Motel bezogen was weitab vom normalen Budget lag, zum anderen gab es für mich heute einen Kobe Burger und dazu noch jede Menge Corona und Mojito’s. Tobi und Sven Wellness Tag 😉 Ich glaub ich hab mich auch ein bisschen in Santa Fe reinverliebt 🙂

So dann beginnen wir aber mal mit dem Tag, nachdem wir uns beim Frühstück im Motel noch gut gestärkt haben (Ralf es gab an sich alles, bis auf süße Donuts 🙂 ) ging es zuerst mal in Amarillo noch zur Cadillac Ranch. Dort waren mehrere Cadillac’s eingegraben und werden von allen Besuchern schön mit Graffiti’s versehen. Natürlich haben wir uns auch verewigt was bei dem Wind gar nicht so einfach war. Aber bis auf ein paar silberene Finger hat es letztlich ganz gut geklappt.

Nachdem wir uns wieder von unsere illegalen Tätigkeiten losreissen konnten ging es weiter Richtung Westen. Das Wetter zeigte sich wieder von seiner wechselhaften Seite. Es war gut windig aber die Sonne war auch schon präsent, deswegen ist Tobi auch erstmal mit Jacke losgefahren. Während ich weiterhin nur im T-Shirt rumdüse 😉

Da wir Texas heute hinter uns lassen sollten mussten wir natürlich noch Bilder von der Route 66 Markierung machen. Und auch hier bleibt zu sagen die Beschilderung ist vorhanden aber ohne Karte wirds hier auch schwer.  Zumindest haben wir hier auch nochmal einen recht gut erhaltenen Salon gefunden, allerdings auch nur zufällig da wir gegenüber tanken mussten 😉

Zusätzlich hatten wir heute Halbzeit von der Strecke. Auch wenn unsere Tachos natürlich schon ein paar mehr Meilen aufweisen 😉 Desweiteren haben wir uns mal wieder an einer Querfeldein Strecke versucht, allerdings haben wir nach ein paar Meilen abgebrochen. Wobei staubig waren wir ja dann sowieso schon dann hätten wir auch weiter ziehen können 😉 Aber noch weitere 17 Meilen wären dann doch des guten zuviel. Mit ner Enduro sicherlich spassig, aber nicht mit der Harley.

Die weitere Strecke durch Texas war nicht sonderlich abwechslungsreich, ausser das wir nochmal an einer riesigen Rinderverladestation vorbei gekommen sind. Das ganze hat schon Meilen vorher abartig gerochen. Ich versuche jetzt noch den Geruch aus der Nase zu bekommen. Von weitem sah das ganze aus wie ein riesiger Schrottplatz. War es dann allerdings nicht 😉

Nach weiteren Meilen waren wir dann auch in New Mexico angekommen, und ich muss vorab schonmal sagen ich habs mir komplett anders vorgestellt. Ich dachte es ginge so weiter wie bisher, aber nein New Mexico gefällt mir bislang von der ganzen Strecke am besten. Die Landschaft ist einfach, wait for it, …. Legendary. Berge grün und weite Steppen wechseln sich ab. Einfach unbeschreiblich. Die Videos zeigen zwar einiges davon aber man kann es sich nicht wirklich vorstellen.

Nach dem Mittagessen sind wir nochmal kurz an einem Rastplatz eingekehrt. An sich wollte Tobi noch ein wenig Augenentspannung betreiben, doch dazu sind wir nicht gekommen. Zuerst war ein Ehepaar da die uns noch ein paar Tipps für die weitere Reise gegeben haben, und davonn berichtet haben das sie letztes Jahr in Hildesheim waren. Danach haben wir John getroffen der gerade von Washington auf dem Heimweg nach Vegas war. Und trotz seiner 62 düst er noch ca. 700 Meilen am Tag auf der Harley durch die Gegend. Auch er war in Deutschland in Augsburg stationiert. So wie die meisten männlichen Amerikaner mal hier irgendwo stationiert waren, oder aber jemanden kennen der das war. Mit ihm hatten wir uns dann auch nochmal über die Strecke und das Wetter auseinander gesetzt. Zum Abschluss kamen dann auch nochmal 2 Biker an, die eher aussahen als würden sie gleich den ganzen Rastplatz auseinander nehmen. Stattdessen haben wir uns mit ihnen dann aber über den Grand Canyon unterhalten. An sich kann man sagen das wir bislang nur sehr redselige Leute getroffen haben, wo es immer Spass gemacht hat mit ihnen ein bisschen Small Talk zu halten.

Auf der weiteren Strecke Richtung Santa Fe sollte sich die Landschaft extrem wandeln, zum einen sind wir ca. 900 Höhenmeter gestiegen und das Gelände wurde immer grüner. Zum anderen hatten sich diverse Regenwolken an den Hängen aufgestaut und dementsprechend haben wir dann auch mal wieder ordentlich Regen abbekommen. Diesesmal aber so große Tropfen das wir ab und an anhalten mussten und letztlich dann doch ziemlich durchnässt durch den Regen kamen. Das sollte aber nichts machen, denn die Klamotten waren durch das Wetter genauso schnell trocken wie sie naß geworden sind 😉

Und was uns nach dem Regen erwartete waren die bisher schönsten Aussichten durch Felsschluchten und Täler die gesäumt waren von kleineren / größeren Anhöhen. Und überall war es wieder grün. Die Strasse lud uns zum entspannen ein und wir konnten uns ganz auf den Ausblick konzentrieren.

Letztlich sind wir dann mit ca. 300 Meilen heute in Santa Fe angekommen, und die Stadt ist Super. Wir werden morgen früh auch nochmal durch die Stadt gehen und uns den Rest anschauen. Wenn ich bisher irgendwo wohnen wollen würde dann hier. Ich hatte ja bei Santa Fe immer an eine Westernstadt gedacht, aber das ist hier definitiv nicht der Fall. Zum einen ist die Stadt sehr im mexikanischen Stil gehalten, zum anderen liegt sie mitten im grünen umgeben von Berghängen. Auch scheint man sich hier Gedanken darum zu machen wie die Zukunft aussehen soll. Die Stadt gilt als Kuntszentrum und dementsprechend gibt es jede Menge Galerien und Ausstellungen. Bisher hat man auch Fast Food Ketten aus dem Zentrum ferngehalten, dementsprechend gibt es nur ein paar wenige Restaurants / Bars die aber alle zum bleiben einladen. Ich und Tobi sind definitiv begeistert. Parallel dazu gibt es jede Menge MTB Trails hier, wenn es nicht so weit von zu Hause entfernt wäre könnte man sich also auch mal überlegen für eine Woche zum biken herzukommen.

So aber nun genug von Santa Fe 😉 Also wie gesagt New Mexico gehört absolut zu meinen Favoriten bisher, tolle Landschaft und mit Santa Fe definitiv eine Stadt die zum bleiben einläd.

Ich werde wohl nachdem Tobi schon am schnarchen ist noch mit Bad Boys einschlafen und freue mich schon morgen auf die nächsten Meilen durch New Mexico, und auf das Frühstück im Motel. Mal sehen ob es dieses mal an Ralfs Erinnerung rankommt oder ob wir aber zum zweiten Mal Glück haben.

Euch viel Spass beim Feiertag.

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Lass die Sonne rein…

… ein Tag der schon mit knalligem Sonnenschein beginnt, kann auch nur so Enden 😉

Auch wenn Tobi noch Anfangs mit Jacke losgefahren ist so hat sich das schnell geändert, denn der Tag sollte im Zeichen von 90° F und kaum Wind liegen. Was in den letzten beiden Tagen als störend empfunden wurde, hätte heute für etwas Abkühlung gesorgt. Aber wie es ist, ist es ja immer verkehrt 😉

Aber was mich verwundert hat, war das wir dann doch endlich mal ein paar Windkrafträder entdeckt haben. Wir hatten uns schon gewundert das in einem Bundesstaat in dem es nur so windet keinerlei Windkraftanlagen gibt. Bei uns pflanzt man ja auch jeden m² zu. Und gerade in Oklahoma / Texas gibt es letztlich genug Freifläche für so etwas.

Auf dem Weg von Weatherford Richtung texanischer Grenze konnte man mitverfolgen wie sich die Landschaft verändert. Und das innerhalb weniger Stunden. Während es in Oklahoma zum Teil zumindest noch grün war und viele Bäume vorhanden, so hatten wir in Texas an sich nur noch weite trockene Weidegründe für die Viehzucht. Auf der ganzen Strecke sind wir auch an weiteren Farmen vorbei gekommen, welche zum Teil aber nicht mal mehr von der Strasse einzusehen waren.

Unser erster Stop für heute war dann auch das Route66 Museum in Clinton, was für 4$ zumindest ordentlich Informationen bot und auch nicht die typische Touristenfalle war. Vor dem Museum hatten wir dann noch 4 Jungs aus Südafrika getroffen die auch auf der selben Strecke wie wir unterwegs waren. Ihre Harley’s waren alle mit Windschild ausgestattet und sie konnten uns zumindest berichten das das bei dem starken Wind auch nichts bringt da die Maschine permanent versetzt. Na dann bin ich ja gleich doppelt froh das ich nicht damit rumfahren muss. Vor allem weil ich eh übers Windschild schauen würde 😉

Interessant waren vor allem die Geschichten darüber was man damals für den Lohn / Benzin / Essen bezahlte. Ich wollte wir könnten den Trip zur damaligen Zeit nochmal wiederholen 😉 Dann könnten wir es uns noch besser gehen lassen, wobei hungern tun wir ja nicht gerade 😉

Direkt nach dem Museum gings mal wieder zum einkaufen. Dieses mal bei “Homeland” wo ich mich schon fragte ob deren Security auch “Homeland Security” heißt 🙂 Neben Wasser und Riegeln haben wir uns sogar mal was für echte Rocker gekauft, Äpfel 😉 und bei knapp 3$ für 3 Äpfel muss man sich ja nicht wundern warum ein Amerikaner lieber nen Snickers für 50 Cent käuft bevor er was gesundes ist.

Mittlerweile war es dann auch so warm geworden das Tobi endlich mal die Jacke ausgezogen hat. Aber er hat sich natürlich nicht so schön den Kopf geschützt wie ich mit meinem Tuch, deswegen hat er mittlerweile auch nen roten Kopf und wird morgen auch nur noch mit Tuch weiterfahren. Und wir haben dann auch so langsam aber sicher die letzten grünen Bäume hinter uns gelassen.

Etwas abseits der Strecke gab es auch noch einen kleinen See, in den wir aber nicht rein sind weil es vermutlich dort Aale gibt 😉 Aber man kann vor allem die rote Erde erkennen die zum einen uns und zum anderen auch die Maschinen gut zugestaubt hat 😉

So langsam aber sicher näherten wir uns auch Texas, und so langsam aber sicher sah man immer häufiger Rinder auf den Feldern stehen. Allerdings haben wir bisher noch keine Bohrtürme gesehen, von denen es hier ja auch ein paar geben soll 🙂

Beim mittagessen sind wieder leider wieder in einem Fastfood angelangt, die Diner hier in Texas scheinen genau wie der Rest der Orte sehr ausgestorben zu sein. Dafür scheinen die Fast Food Ketten zu florieren.  Nachdem es ein “German Chocolate Brownie” gab musste ich das natürlich als Nachtisch essen, auch wenn die Verkäuferin mal wieder komisch nachfragte als ich es in “small” bestellt habe, was bei uns in etwa 4-5 großen Bällchen entspricht. Ausserdem hab ich nur ein “medium” Getränk bestellt und da wollte sie auch nochmal wissen ob das ausreicht. Ihr seht ja selbst wie groß der Becher dafür ist, ausserdem ist hier ja auch noch “free refill”. Keine Ahnung warum ich mir also ein großes Getränk holen soll wo dann ca. 1 einhalb Liter in den Becher passen 🙂 Und wie immer im Fastfood laden haben wir genug Familien gesehen die besser mal was anderes essen sollten, bzw. die Kinder nicht schon von klein auf mit den Medium Bechern Cola rumrennen sollten. Naja die Entscheidung können wir ihnen ja nicht abnehmen.

Während ich noch dabei war die Landschaft in mich aufzusaugen musste Tobi auf einmal ne Vollbremsung hinlegen 😉 Ich wusste gar nicht warum, aber dann war mir klar das er den Helm verloren hatte 😉 Wir vermuten ja immer noch das es an seiner Knotentechnik lag das Ding am Motorrad zu befestigen. Naja jetzt ist es eben ein “German” Custom Helm 😉

Auf den weiteren Meilen fuhren wir weiter schön gerade Strecke und man hatte genug Zeit links und rechts der Strecke zu schauen und der Veränderung beiwohnen. So langsam aber sicher wurde das grün durch eher gelb/braun ersetzt. Und die Sonne brannte weiter unentwegt auf uns nieder. Wenn man die Strecke entlang schaute flimmerte der Asphalt und wir können uns schonmal auf morgen und die Strecke durchs Death Valley freuen 🙂

Aufgrund der Hitze und weil es sich gerade anbot haben wir noch einen Tornado Shelter Rastplatz kurz hinter der Johnson Ranch besucht. Und sind da dann auch direkt eine Stunde geblieben und haben im Schatten noch ne Runde Siesta gehalten 😉 Der ganze Rastplatz war endlich mal schön angelegt und wenn man wollte könnte man auch noch auf nem Grill in Form von Texas seine Steaks grillen 😉 Ausserdem war die Aussicht auf das Hinterland phantastisch.

Direkt im Anschluss sind wir noch in Groom vorbei gefahren, dort hat man extra nur für Touristen einen schiefen Wasserturm gebaut, der allerdings wenig spektakulär ist. Naja aber er liegt dafür direkt neben der Strecke 😉

Ansonsten war die Tour heute hauptsächlich von jeder Menge Sonne bestimmt und vielen Meilen gerade aus. In vielen Abschnitten in Texas war der Asphalt bereits so heiß das es nach Teer roch und die Oberfläche etwas weicher war, deswegen wurde bei den Stoppschildern auch nicht immer der Fuss von der Raste genommen 😉 Wir hatten allerdings schön weite Sicht und konnten mal wieder die Seele baumeln lassen und den Gedanken freien Lauf lassen.

Als wir dann Amarillo erreichten was für heute erstmal das Ziel war ging die Suche wieder nach einem Motel los. Nachdem wir erstmal durch die spanisch geprägten Vororte durch sind, sind wir dann letztlich im “La Quinta” abgestiegen was ein super Motel ist 😉 Denn es bietet uns zum einen für morgen früh schonmal direkt Frühstück und es hat einen Pool der dann auch erstmal ausgiebig genutzt wurde jihaaaa 😉

Nachdem die Nacht eingebrochen war und wir uns die Mägen im Diner vollgeschlagen haben gehts so langsam aber sicher wieder zurück zur Streckenplanung.

Morgen gehts weiter nach Alburqurque, und evtl. vorher nochmal Canyon besichtigen, was bedeutet das wir nicht wirklich viel Meilen Richtung Westen machen.

Schönen ersten Juni 😉

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Memorial Day…

… dementsprechend hatten wir heute kaum Verkehr auf den Strassen.

Der Tag fing heute morgen schonmal gut an, denn die Sonne war hinter den Wolken was für uns bedeutete erstmal mit Jacken loszufahren und evtl. die Mittagspause nicht zu benötigen die wir ursprünglich eingeplant hatten.

Die Strecke heute sollte uns über Tulsa, Oklahoma City weiter Richtung Texas führen. In Tulsa ging es dann auch direkt mit den ersten Öltürmen los, denn das einzige was es hier dann irgendwann mal gab war in der Vergangenheit Öl 😉 Nachdem es einige geschichtliche Veränderungen gab und die Indianer immer weiter vertrieben wurden. Desweiteren wurde durch die Landwirtschaft die wertvolle dünne Grasnarbe so weit abgetragen das man Oklahoma auch nur noch den “Dustbowl” nennt. Hiervon konnten wir uns heute auch überzeugen. Durch die starken Winde wird die oberste Schicht meist komplett über einen großteil der USA verteilt.

Da wir extreme Winde hatten hab ich mich dann recht schnell gegen den Helm entschieden. Denn da er nicht wirklich zu 100% passt drückt er mir die ganze Zeit vorne auf die Stirn, und das wollte ich nicht weiter ertragen 😉 Kaum hatte ich ihn abgesetzt kam auch schon der Sheriff vorbei 😉 Aber ausser einem freundlichen nicken war auch hier nichts passiert (In Joplin hatte ich ja bereits ohne es zu wissen den lokalen Sheriff auf dem Motorrad gegrüsst, aber auch hier gabs einen Gruss zurück. Mach das mal in Deutschland 😉 )

Auf dem weiteren Weg kamen wir am noch am “Round Barn” vorbei, einer alten Scheune welche noch vollständig erhalten ist seit 1898. Tobi hat sie sich etwas genauer angeschaut während ich die nächste Riegelpause machte 😉

Zum Mittag sind wir dann im Freddy’s eingekehrt, einem typisch amerikanischen Burgerladen der aber eher an einen Dinner erinnert hat. Und von dem es auch bisher nur 2 Läden gibt. Das Interieur erinnert definitiv an einen Dinner und die Bilder an den Wänden zeigen den Gründer welcher nach dem 2ten Weltkrieg den Laden eröffnete. Zusätzlich gab es selbstgemachtes Eis, von dem ich endlich das erste essen durfte 😉 Und es war köstlich 🙂 Dafür hab ich den Fehler gemacht bei den Getränken mal wieder was neues auszuprobieren “Mountain Dew Code Red” und irgendwas “Lemon” man sollte vielleicht nicht zuviel experimentierfreude zeigen 🙂

Das nächste Ziel war dann Oklahoma City, allerdings war auch hier die Beschilderung mehr als schlecht / nicht vorhanden. Dementsprechend mussten wir hier einige Umwege fahren.  Als erstes haben wir uns das Mahnmal vom Anschlag angeschaut bei dem 168 Menschen damals ums Leben gekommen sind. Das ganze war schon sehr bewegend und man konnte bei den Menschen die betroffenheit noch spüren welche vor Ort waren. Zwischen zwei Toren welche 9:01 und 9:03 kennzeichnen waren Stühle für die 168 Opfer aufgestellt, ein großer für einen Erwachsenen und ein kleiner für jedes Kind.

Zusätzlich haben wir uns noch das “Capitol Building” angesehen wo auch auf dem gleichen Gelände ein Bohrturm steht 😉 Tobi wählte sich dann direkt im Free WLAN der Republikaner ein, wer weiß ob wir jemals ausreisen dürfen 😉 Da Feiertag war, waren alle Parkplätze frei dementsprechend konnten wir auch direkt davor parken 😉

Als wir aus Oklahoma weiter sind wurde es immer wärmer und so langsam aber sicher mussten wir uns auch von den Jacken befreien. Tobi dann auch von seinem Helm 😉 Und wichtig ist vor allem immer schön den Mund zulassen, bevor die Bugs wieder kommen 😉

Wir hatten nur noch einmal einen kurzen Zwischenstopp nach “El Reno” wo wir kurz das alte Fort angeschaut hatten, was aber wenig spektakulär war und bei dem wir eigentlich nur eine Runde auf den Motorrädern gedreht haben.

Um euch mal einen Einblick über die Strecken zu geben hier mal ein paar Eindrücke die zeigen wie es sich anfühlt auf der Route66 unterwegs zu sein. Da zeigt sich wie gut es ist das ich daheim beim fahren schon immer geübt habe Bilder zu machen 😉

Leider bot die Strecke bis auf ein paar Ausnahmen wenig Abwechslung und selbst das zählen von unzählig tot auf der Strecke oder daneben liegenden Gürteltieren, Opossums, Schlangen, Schildkröten,… rückte nicht wirklich in den Vordergrund 😉 Und bei 65Mph war der Wind teilweise schon sehr extrem und Tobi läuft jetzt noch rum wie der schiefe Turm von Pisa 🙂

Was anfangs die Bugs und der Regen war ist hier allerdings der Staub und Dreck. Teilweise musste ich mit kleinen Sehschlitzen fahren damit ich überhaupt noch was sehen kann. Da würde sich ein normaler Helm echt  gut machen, allerdings wäre dann darunter die Hitze wiederum ziemlich übel. Ich bin ganz froh das wir keinen Windschild haben, denn die Temperatur ist echt teilweise schon ganz schön anstrengend.

Am Ende sind wir in Weatherford angekommen und haben uns beim örtlichen Motel niedergelassen. Immerhin gabs sogar einen Pool 😉 Auch wenn der Filter schon seit Tagen kaputt ist, daher konnte ich mir nur an den Rand setzen 😉 Aber es war schonmal etwas um ein wenig im Sonnenuntergang zu lesen.

Der Tag morgen verspricht der bislang heißeste zu werden, daher müssen wir uns morgen früh erstmal wieder mit Wasser eindecken. Morgen lassen wir Oklahoma hinter uns und düsen fix durch Texas. In Amarillo sollen es 36°C sein und das bedeutet jede Menge Schweiß / Staub / Wind. Allerdings komme ich mir dann noch mehr wie ein alter Haudegen vor der mit der abgesägten Schrotflinte unter der Lederjacke durch die Stadt faehrt und die Einwohner Angst haben auf der Strasse unterwegs zu sein. Nur ein paar meiner Tagträume die einem kommen wenn man hier unterwegs ist 😉

Mittlerweile hat Tobi von mir übernommen laufend zu Fragen wo was ist und ob wir alles haben. Was ein Glück konnte ich das abgeben 🙂 Und auch die Satteltaschen sind immer schneller morgens gepackt. Allerdings fallen so langsam auch schon die ersten Schrauben an der FatBoy ab, ich hoffe nur das es nicht irgendwann mal ne wichtige trifft 😉

Morgen abend suchen wir uns ein Motel was einen funktionierenden Pool hat, denn ich will unbedingt schwimmen falls das Wetter morgen wirklich so hart wird.

Ich sende euch hiermit sonnige Grüsse….

P.S.: Spitzbub der Bart bleibt natürlich 😉 Mittlerweile sehe ich sehr verwegen aus 😉

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Angriff der Battle Bugs….

… zumindest könnte man so Teile des heutigen Tages interpretieren, doch dazu später mehr 🙂

Der Tag stand in einem ganz besonderen Licht, denn es gab zum Frühstück endlich mal ne Männermahlzeit, kalte Pizza vom Vortag 😉 Und nachdem wir unsere Bikes im Sonnenlicht erblickten wussten wir heute wird der erste Tag an dem es definitiv nicht regnen wird. Was uns aber vor das Problem stellte das wir vorher unbedingt noch Sonnencreme kaufen mussten.

Vor dem Zimmer lauerte uns direkt eine Frau auf die unbedingt noch ein BIld von uns zusammen machen wollte, was uns ja nur recht war 😉 Wie ihr sehen könnt hab ich mich direkt dazu entschlossen ohne Jacke loszudüsen, und im Laufe des Tages kam dann auch noch das Halstuch weg. Denn es wurde definitiv heiß ca. 90° F. Deswegen musste auch noch die Wasserblase aufgefüllt werden.

Und wo bekommt man Wasser und Sonnencreme? Klar beim Walmart um die Ecke. Und da gabs dann so allerlei Zeug, und wenig verwunderlich wenn Süßkram aus 100% Zucker weniger als 1$ kostet das man dann keine gesunden Müsliriegel isst die über 3$ kosten. Aber es gab schon einiges leckeres was man hätte kaufen können 😉 Beim bezahlen gabs dann auch erstmal ne böse Überraschung, Tobi’s Kreditkarte ging nicht mehr, wir dachten schon das sie gesperrt ist. Letztlich geht sie aber wieder und nur das Terminal war scheinbar defekt.

Da Tobi noch mit umfüllen beschäftigt war hab ich mir derweil dann aber schonmal ne eiskalte Sprite gegönnt. Und das Zeug hier ist wirklich so kalt das man es kaum trinken kann. Naja deswegen macht man hier wohl auch nen Becher immer bis zum Anschlag voll mit Eis.

Auf der Tour heute gings dann auch direkt über 3 Bundesstaaten, Missouri würde heute hinter uns liegen, dazwischen haben wir uns kurz Kansas angeschaut und letztlich gelandet sind wir dann in Oklahoma. Und Wasi wie Du sehen kannst wurde heute der Gambrinus Brille die weite Welt gezeigt 😉 Für ne Route 66 Tour genauso optimal wie für nen Downhill Trail im Taunus 😉 (Bestell schonmal gleich welche für Weihnachten nach, oder ich muss mir doch nen neuen Sponsor suchen und selbst mal eine kaufen 😉 )

Da uns das Geld langsam ausging haben wir uns nochmal kurzfristig als Geldeintreiber in Springfield versucht und die örtliche Billiard Bar auseinander genommen. Zum Glück konnten wir noch rechtzeitig abhauen.

Der nächste Ort war dann Joplin, und hier war von den Auswirkungen des Tornado’s nichts zu sehen. Ausser das es überall Donation Funds gab. Damit wir auch unseren Anteil am Aufbau leisten haben wir im örtlichen Grill zu Mittag gegessen. Dabei haben wir dann direkt wieder von der Kellnerin tausend Fragen über Deutschland gestellt bekommen. Und der Manager meinte nur das seine “Grand Grand Parents” auch aus Deutschland kämen. Die Bedienung wollte dann unbedingt wissen ob wir irgendwas “Made in Germany” anhätten, sie war dann schon ein bisschen enttäuscht das dem nicht so war. Vermutlich glaubt sie aber auch das alles was sie anhat “Made in USA” wäre. Nachdem wir ihr dann erklärt hatten das wir von Chicago nach LA fahren war sie noch mehr aus dem Häusschen, ich vermute mal das lag daran das wir mehr von Amerika sehen wie 90% der Amerikaner von ihrem Land jemals sehen werden. Wobei das bei uns ja meistens nicht anders ist.

Und wir waren parallel zum Besuch von Obama da, was bedeutet das alle Strassen abgesperrt waren bis der werte Herr Präsident durchgefahren war. Allerdings haben wir uns dann einfach einem Biker vom “Son’s of Anarchy” angeschlossen der mitten durch eine Absperrung durchgefahren ist und wir wurden freundlich durchgewunken 😉 Sowas hat ja dann auch mal was für sich 😉

Für den kleinen Snack zwischendurch  haben wir uns auch noch mit gesunden Müsliriegeln eingedeckt. Und das ist auch gut so, denn ohne würde ich die Strecke nie durchhalten 🙂 An sich brauchen wir sie aber nur wegen Tobi der ist so vernarrt in die kleinen Nüsse 😉

Nach dem ersten Tankstopp ging es dann auch die ersten Meilen durch Kansas, und wie im Reiseführer schon beschrieben lieben die Einwohner ihren Teil der Route 66. Dementsprechend haben wir hier die beste Beschilderung auf der gesamten Strecke erlebt. Desweiteren sind wir noch auf original Streckenabschnitten gefahren welche immer schön mit dem Route 66 Zeichen versehen waren.

Hier durften wir dann auch noch über die einzig original erhaltene Brücke die noch befahrbar ist fahren. Im großen und ganzen war das Teilstück hier immer fernab der Interstate 44 und bot jede Menge Kurven und lud zum abschalten ein.

Leider mussten wir Kansas schon nach wenigen Meilen wieder verlassen und es ging weiter im “Sooner” Land Oklahoma. Hier schonmal vorweg, die Beschilderung war miserabel, nach 20-30 Meilen konnte man hoffen das mal ein Schild kommt oder eben nicht. Von daher war ich schon ganz froh das Tobi abends zuvor die Daten rausgeschrieben hat und wir mit dem Navi so grob unsere Richtung kontrollieren konnten.

Das schärfste auf der Strecke durch Oklahoma war das wir erstmal über nen kaum erhaltenen Teil der Route 66 gedüst sind, was bei uns eher an einen Feldweg erinnert, und auch genauso wild zu fahren war. Man glaubte die Fatboy sei ein wildes Pferd was erstmal zugeritten werden müsste. Letztlich haben wir es dann aber doch staubisch durch diesen Streckenabschnitt geschafft. Und hätten wir uns nicht zu sehr auf die Strecke konzentrieren müssen hätten wir links und rechts jede Menge Felder gesehen.

Generell muss ich sagen das der bisherige Abschnitt den wir heute gefahren sind mit am besten gefallen hat. Hügelige Landschaften, endlose Weite, viele wunderschöne Farmen mit riesigen Flächen. Und natürlich das Wetter was seinen Teil dazu Beitrug.

Aber was die kleinen Nadelstiche gestern waren hervorgerufen vom Regen, waren heute die Bugs 😉 Ich vermute ja das sie immer extra knapp über und unter der Brille eingeschlagen sind um die Brille auch von innen zu versauen 😉 Desweiteren zähle ich unzählige Krater auf meinem Shirt 😉 Ich vermute wenn ich heute Nacht wach werde höre ich den Funeral March und die Bugs haben aus meinem Oberkörper ein “Burkart Memorial Cemetery” gemacht und mir steckt ne kleine US Flagge im Bauchnabel 😉

Mittlerweile sind wir in Claremore angekommen und nächtigen in einem alten Motel was direkt an der alten Route 66 liegt und auch schon von Anfang an dazugehört. Die Einrichtung ist in etwa genauso alt aber trotzdem ist das Bad und das Bett zumindest sauber. Da es leider nur noch ein Einzelbett gibt müssen Tobi und ich uns heute abend etwas enger zusammen kuscheln 😉

Mittlerweile ist der Staub von der Strecke auch schon abgeduscht und wir werden uns jetzt auf die Suche nach einem Restaurant machen um die hungrigen Mägen zu füllen. Morgen geht es früh raus weil wir an unserer Sonnen gegerbten Haut merken das es wohl sinnvoller ist mittags ein paar Stunden Siesta zu machen 😉

Grüsst mir die Heimat ich vermisse sie momentan nicht…

P.S.: Versucht nie an einem Sonntag in Oklahoma ein Bier zu bestellen 😉
P.P.S.: Der Rest der Bilder wird morgen hochgeladen, momentan ist es mir hier zu wild weiterhin auf der Strasse vorm Motel rumzugammeln 😉

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1000 kleine Nadelstiche, Miles&More…

… zumindest könnte man den Tag so zusammen fassen wenn man den Blog ganz kurz halten wollte 😉

Nachdem wir beide ein wenig ko waren und im Bett vor uns hingedöst hatten, sind wir durch ein Klopfen an der Tür dann doch genötigt gewesen aufzustehen 😉 Uwe wollte sich noch verabschieden, da seine Tour in wieder zurück nach Wisconsin führt. Der Vorteil daran war dann allerdings das wir uns dann auch auf den Weg machen würden 😉

Nachdem wir die Wetterlage gecheckt hatten,  und feststellen mussten das das Gewitterband direkt über unsere Köpfe hinwegzieht wussten wir schon das wir heute sicherlich in den Regen kommen würden.

Für den Start hatte ich endlich auch damit begonnen ohne Helm zu fahren, daher konnte ich dann auch die ersten Videos aus Kopf Höhe machen, und ich muss sagen es ist ein unendlich befreites Gefühl ohne Helm zu fahren (Aber Kinder macht das daheim ja nie nach 😉 )

Wir hatten uns für den heutigen Tag ja das Ziel gesteckt min. 200 Meilen weit zu kommen, und wenn es gut läuft im nächsten Springfield zu sein.  Aber das erste Ziel sollte erstmal St. Louis sein. Das bedeutete für uns das es raus aus Illinois ging und weiter in den nächsten Staat nach Missouri.

Doch bis dahin mussten wir erstmal durch den ersten kleinen Schauer durch. Die Klamotten wurden zwar nicht naß, dafür hat aber jeder Regentropfen wie ein kleiner Nadelstich gewirkt. Irgendwie schmerzhaft und doch wohltuend 😉 Aber das sollten nicht die letzten Nadelstiche sein. Wobei sie wesentlich entspannter bei Tempo 30 als bei Tempo 60 sind, soviel schonmal vorweg. Das nächste mal dann vielleicht doch mit Helm, wobei nein so war das schon gut.

Als wir den Mississippi überquert hatten konnten wir uns auch direkt schon die alte Brücke der Route 66 anschauen. Eigentlich wahnsinn wie lange sie bestand hat, von anfang der 30er bis mitte der 60er. Aber sie wird ja auch noch heute professionell mit Spanngurten festgehalten 😉 Tobi und ich konnten es kaum glauben. Aber wenns hilft 😉 Momentan hat der Fluss etwas mehr Wasser durch die Regenfälle. Daher gab es dann auch an der Strecke desöfteren die Information über überflutete Streckenabschnitte. Was uns zum Glück nie betraf.

Als wir von dort weiterfahren wollten hatte ein Einwohner gerade das Bedürfniss sein Auto beim Kräftemessen mit einem Truck zu erproben, nachdem er dann aber eine Vollbremsung hingelegt hatte wussten wir der Truck hat gewonnen. Hätte gerade noch gefehlt ein Unfall vor unseren Augen.

In St. Louis was dann nur noch einen Katzensprung weg war haben wir uns noch den “Arch” angeschaut welcher in den 60ern als Symbol für “Das Tor in den Westen” gebaut wurde. Imposant auf alle Fälle und umgeben von einem schönen Park. Allerdings haben wir die Aufzugfahrt darin nicht mehr gemacht. Stattdessen haben wir uns wieder auf den Weg gen Westen gemacht.

Innerhalb von St. Louis haben wir uns dann aber auch direkt mal verfahren. Was uns letztlich ca. 50 Meilen zusätzlich eingebracht hat 😉 Naja zum Glück haben wir irgendwann kapiert das die Himmelsrichtung doch die falsche sein muss. Sonst wären wir sicherlich wieder am Startpunkt rausgekommen. Aber an sich ist ja der Weg das Ziel usw. 🙂 Auf dem kurzen Stück Interstate was wir dann allerdings gefahren sind kamen dann nochmal die bösen Nadelstiche zurück, und das dann bei einem etwas höherem Tempo. Aber wir haben es überlebt 😉

Nachdem wir allerdings wieder auf der richtigen Strecke waren hat sich das Gefühl der Route 66 richtig eingestellt. Endlose Strassen, kurvenreiche Strecke und ein auf und ab quer durch Wohngebiete und leer Landstriche. Wir haben soviel gesehen und man hätte 1000 Bilder machen können, doch jetzt sind diese nur in unseren Köpfen und das ist auch ganz gut so. Denn sonst würden wir vermutlich nie ankommen.

Nachdem wir so ca. 190 Meilen gefahren waren, kam nur leider mal wieder die böse Falle mit der nicht Beschilderung. Dementsprechend sind wir falsch abgebogen. Da die Himmelsrichtung allerdings anfangs noch stimmte sind wir erst einmal weiter gefahren. Die Strecke war auch schön, also hat es uns letztlich nichts ausgemacht und wir sind einfach darauf geblieben. Nachher auf der Karte haben wir dann auch gesehen das wir durch den weiteren Umweg nach Süden / Westen auch nicht wirklich viel an Route 66 verpasst haben. Dafür nochmal ca. 30 Meilen zusätzlich gefahren sind 😉 Und auch hier gabs jede Menge zu sehen.

Nach 303 gefahrenen Meilen heute sind wir in Lebanon angekommen und haben wieder direkt ein Motel gefunden,  was sogar mit 39$ das bisher günstigste ist. Als wir uns dann von den Motorrädern geschält hatten haben wir auch gemerkt wie unwahrscheinlich drückend und schwül es hier ist. Kein Wunder das im Tornado Belt so leicht welche entstehen bei den Klima Bedingungen 🙂

Im Motel war dann aber die Klimaanlage so aufgedreht das man direkt ne Schlittschuhparty hätte starten können. Scheinbar brauchen die Jungs es hier etwas kühler. Nachdem wir uns beide umgezogen hatten ging es aber auch direkt weiter zum Essen. Da wir kaum noch die Energie hatten groß zu suchen sind wir das erstmal ohne Bier ins Bett und haben uns das erstemal in den USA Pizza gegönnt. Die Bedienung konnte uns dann auch gleich berichten das eine Freundin von ihr 3 Jahre in Rammstein war und das man hier wenn man einen Job hat diesen behält auch wenn er einem keinen Spass macht. Das traf dann auch die Diskussion von Tobi und mir auf den Kopf, denn hier gibt es endlose weiten und überall Trailer Parks, Wohnsiedlungen, … aber eigentlich kaum Industrie / Gewerbe.

Abschließend betrachtet hat der Tag zum einen jede Menge Meilen auf dem Tacho gebracht, aber auch unendlich weite Strecken auf dem Asphalt die man gerne im Kopf behält. Ein Paradies fürs Motorrad, einfach nur cruisen und den Gedanken freien Lauf lassen. Man kann es manchmal schwer beschreiben und Tobi und mir fallen viele unterschiedliche Dinge auf. Ich denke man muss es einfach selbst erlebt haben.

Bspw. an einer Kirche von XYZ (hier gibts ja tausende unterschiedliche Richtungen, und ich hab bisher noch nie eine doppelt gesehen) stand ein Schild “Praise the Lord and you’ll see the light” und direkt dahinter kam die Sonne aus den Wolken gebrochen. Irgendwie surreal und komisch zugleich. Das ist aber nur eine von zig unterschiedlichen Dingen die einem auffallen und die sich nur schwer in einen Blog fassen lassen.

Für morgen muss ich mir noch unbedingt raussuchen in welchen Bundesstaaten ich wirklich ohne Helm fahren darf. Hier in Missouri habe ich das auch nur dadurch rausbekommen das ich einige Motorradfahrer ohne Helm gesehen habe und dann beim ausprobieren am Sherriff vorbei gefahren bin ohne das er mich anhält 😉 Scheint also erlaubt 😉

So aber dann verabschiede ich mich mal und man liest sich morgen wieder.

P.S.: Wir haben immer noch kein Ticket bekommen.

P.P.S.: Ich hab bisher erst ein Video hochgeladen und muss sagen momentan bin ich einfach zu antriebslos mir abends noch die Videos durchzuschauen. Nur um eins zu finden was im Ansatz dem Nahe kommt was wir hier erleben.

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Der Weg ist das Ziel…

… und das war dann wohl auch der Grund weswegen ich heute früh schon kurz vor sechs wach war um mich seelisch und moralisch auf die kommenden Meilen vorzubereiten.

Nachdem ich alle elektronischen Geräte nochmal durchgeladen hatte und auch die letzten Infos im Blog vermerkt waren ist Tobi dann auch wach geworden und wir begannen damit die Maschinen wieder start klar zu machen.  Wichtigster Punkt war die Kamera irgendwo zu fixieren 🙂 Auch wenn ich immer noch keine Videos hochgeladen habe, ein paar wurden schon gemacht müssen aber noch durchgeschaut werden 😉

Uwe kam morgens nochmal vorbei um uns viel Spass und eine gute Fahrt zu wünschen und wir haben uns gleichermaßen von ihm verabschiedet. Auf dem ersten Stück der Strecke ist mir immer vermehrt aufgefallen das man in den USA nicht wie bei uns eine alte Strecke einfach erneuern und ggfs. verbreitern würde. Nein man baut einfach parallel dazu noch eine, und dann noch eine … dementsprechend lag auf unserer Strecke die alte Route 66, die ganz alte Route 66 und nebendran dann der Interstate. Schon irgendwie skurril, aber wenn man soviel Platz hat warum sollte man da anfangen Altlasten abzutragen 😉

Desweiteren mussten die schweren Jungs auch mal an die Tränke geführt werden, und wo sich in Deutschland jeder drüber aufregt ist hier schon ganz normal von wegen E10 😉 Anfangs haben wir zwar noch etwas gebraucht um die richtige Reihenfolge erst Kreditkarte, dann Sorte, dann Zapfhahn und dann loslegen 😉 Aber mittlerweile sind wir schon fast Profis 😉

Auf der weiteren Strecke sind wir dann auch an den ersten historischen Tankstellen vorbei gekommen. Und man muss sagen das man sich mittlerweile echt mühe gegeben hat die Beschilderung zu verbessern was die Streckenführung der alten Route 66 angeht. Denn zumindest bisher findet man sich auch alleine mit den Schildeern neben der Strecke zurecht (vorausgesetzt man kann grob sich nach der Himmelsrichtung orientieren, bzw. kennt die nächsten Städte)

Auch wenn es auf dem obigen Foto sonnig aussieht, so war dem leider die meiste Zeit nicht so. Sprich wir waren immer noch bei ca. 10°C und teils heftigem Gegenwind unterwegs. Aber was solls wir sind was das angeht ja abgehärtet. Und nach der heutigen Wetteranalyse soll es nur noch morgen bewölkt dafür schon über 20°C haben, allerdings sind vereinzelt Gewitter gemeldet. A propos Wetter, nach dem Duschen haben wir festgestellt das wir schon eine leichte röte im Gesicht haben, dementsprechend müssen wir morgen auch mal nach Sonnencreme für Tobi schauen 😉

Via Pontiac und diverse kleinere Orte ging es dann auch weiter nach Springfield (nein nicht das wo Bart und Lisa wohnen ;), wo das Geburtshaus von Abraham Lincoln steht. Natürlich haben wir es uns angeschaut, aber innerhalb von 20 Minuten ist man auch hier locker durch. Da hätte man sich eher vorher in Pontiac noch eine Weile länger aufhalten sollen wie uns nachher berichtet wurde. Aber naja man muss ja auch nicht alles mitnehmen, sonst würden die 4 Wochen sowieso nicht reichen.

Danach mussten wir erstmal in einem normalen Grill etwas zu essen suchen, und was glaubt ihr was es gab 😉 Richtig Burger, und die waren verdammt gut. Während dem Essen hab ich allerdings schon wieder irgendwas gesucht, momentan scheint alles zu viele Taschen zu haben, und mein Kopf zuviele Löcher. (so Tobi jetzt ist es auch offiziell das ich voll verpeilt durch den Urlaub renne und laufend frage wo ist das, hab ich das?!? 🙂 )

Lustigerweise haben wir durch Zufall Uwe an der nächsten Tankstelle getroffen und spontan vereinbart das wir zusammen weiter bis nach Hamel fahren und vorher noch die original Teile der Route66 aus roten Backsteinen anschauen.

Auf der weiteren Strecke sind wir durch etliche kleine Vororte und Siedlungen gekommen und ich muss sagen, auch wenn das Land noch soviel bietet. Die Häuser sehen einfach nur verschandelt aus, und da das ganze aus Holz ist eher weniger vertrauenserweckend. Mich wundert es auch nicht das man mit der Bauweise mit Ungeziefer zu kämpfen hat. Nunja ich muss hier ja aber auch nicht wohnen 😉 Aufjedenfall gibts jede Menge Rasenfläche um die Häuser und wenn mal jemand draussen war wurden wir direkt winkend begrüsst 😉

Was ebenfalls schön ist, ist der internationale Bikergruß, wobei die Amerikaner die Hand extrem weit unten lassen, was uns schon zu der These hinreissen liess das man hier evtl. immer beide Hände am Lenkrad lassen muss 😉

Auch Bekanntschaft mit den Cops durften wir machen, allerdings nur als sie andere Leute gelasert haben und dann direkt mit der Streife auf den Seitenstreifen gebracht haben. Also keine Bange ich wurde hier noch nicht geblitzt.

Nachdem wir noch mit jeder Menge Gegenwind zu kämpfen hatten sind wir dann aber auch irgendwann in Hamel angekommen und haben direkt eine Bar und ein Motel für die Nacht aufgetan. Die Duschen hier sind heiß und das ist auch gut so. Tobi und ich haben an den ungeschützten Stellen im Gesicht auch schon gut Farbe abbekommen.

Auf dem Weg zum essen kam die Sonne auch nochmal durch, allerdings nur kurz, denn als wir abends heim gegangen sind regnete es. Wobei solange es nur heute Nacht regnet soll es uns auch recht sein 😉 Vor der Bar wurden wir direkt von einem Gast gefragt ob wir noch ein paar gemeinsame Bilder haben wollten, was wir natürlich bejahten. Und ich muss sagen mit soviel Offenheit wird man gerne konfrontiert.

Wie gesagt leider hat es nach dem Essen zu Regnen angefangen. Dementsprechend ist morgen früh erstmal Wetter Check angesagt bevor es nach St. Louis geht. Hier sind noch 2 Sehenswürdigkeiten eingeplant und dann wollen wir aber die 200Meilen pro Tag noch durch bekommen. Bislang liegen wir Wetter bedingt etwas im Zeitplan hinten dran, aber das bekommen wir noch hin 😉

Da mir allerdings schon etwas die Augen zufallen werde ich hier auch für heuet schliessen. Mir schwirrt zwar noch sovieles im Kopf rum, doch werde ich das alles nie zu Papier bekommen, und dann erzähle ich euch viel lieber bei nem Bier und gegrilltem davon. Was ich momentan auch merke ist das man einfach während der Fahrt vieles vergisst was einem so im Kopf rumgeht und man sich einfach nur frei macht für das was noch kommen mag. Ich freu mich schon auf morgen und die ersten Meilen bei perfektem Wetter.

Ich hoffe euch zu Hause gehts gut und verabschiede mich für heute…

 

 

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